Fortbildung & Qualifizierung
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Übersicht über die Aus- und Weiterbildung im Schiedsrichterwesen
Förderlehrgänge
Um kontinuierlich die Qualität der Spielleitungen zu verbessern und um sie auf den nächsten Schritt auf der Karriereleiter vorzubereiten, werden talentierte und leistungsstarke Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter bereits früh Teil eines umfassenden und intensiven Nachwuchsförderkonzepts.
Nachdem sich ein Schiedsrichter in einer ausreichenden Anzahl an Spielleitungen in der Gruppe beweisen konnte und er ferner die nötige körperliche Fitness und die notwendige Einstellung für die gewissenhafte Ausübung seines Hobbys mitbringt, kann er vom zuständigen Kreisschiedsrichterausschuss in den Förderkader des Kreises aufgenommen werden. Im Rahmen des Förderkaders werden die Fähigkeiten der Teilnehmer durch intensive Regelschulungen, Trainingseinheiten, Lehrgänge und die Analyse eigener Spielleitungen weiter verbessert.
Beweist sich ein Kandidat auf Kreisebene, kann er vom Verbandsschiedsrichterausschuss zum Lehrgang des Landesförderkaders eingeladen werden. Nach einem Vorbereitungslehrgang und unter Voraussetzung des erfolgreichen Ablegens der praktischen und theoretischen Leistungsprüfungen, messen sich die Teilnehmer in der sog. Nachwuchsrunde. Wer dabei in seinen Spielleitungen gute Leistungen erzielt, winkt der Aufstieg in die Verbandsliga.
Geeignete Schiedsrichter werden in der Folge von individuellen Coaches weiterhin betreut, um stetige Verbesserungen zu erzielen – und vielleicht noch den ein oder anderen Klassenaufstieg herbeizuführen!
Die Vorgaben hinsichtlich der Qualifizierung der Schiedsrichter finden sich in den Qualifizierungsrichtlinien.
Fort- und Weiterbildungslehrgänge
Lehrabende
Durch den regelmäßigen Besuch der Pflichtlehrabende erweitert der Schiedsrichter sein im Anwärterlehrgang erworbenes Grundwissen und bleibt bezüglich aller wesentlichen Entwicklungen „up to date“. Im Regelfall werden bei den Lehrabenden Referenten aus dem Referentenpool des Verbandsschiedsrichterlehrstabs eingesetzt, um die aktuellen Themen zu vermitteln und um saarlandweit eine einheitliche Regelauslegung zu gewährleisten.
Alle Schiedsrichter sind überdies verpflichtet, regelmäßig Lehrabende und weitere Lehrveranstaltungen zu besuchen. Ein Schiedsrichter zählt auch nur dann zum Soll seines Vereins, wenn er eine ausreichende Anzahl an Lehrabenden besucht hat.
Die Lehrabendtermine der einzelnen Schiedsrichtergruppen finden sich in der Lehrabendübersicht.
Kreislehrgänge
Jede Kreisschiedsrichtervereinigung bietet einmal pro Jahr einen Kreislehrgang an. Zielgruppe dieser meist über ein gesamtes Wochenende lang stattfindenden Lehrgänge sind vor allem die Schiedsrichter aus den Leistungsklasse II, III und IV. Themen der Kreislehrgänge sind praktische Regelkunde, körperliches Training sowie der gemeinsame Erfahrungsaustausch.
Lehrgang für die Schiedsrichter der Leistungsklasse I (Zifferlehrgang)
In Vorträgen, Gruppen- und Einzelarbeiten vertiefen die saarländischen Spitzen-Schiedsrichter ihr Regelwissen. Durch gezielte Spielanalysen werden die Schwerpunkte der kommenden Spielsaison herausgearbeitet und verdeutlicht. Der Zifferlehrgang ist auch ein Überprüfungslehrgang: Nur wer die theoretische und praktische Leistungsprüfung, die zu Beginn des Lehrgangs durchgeführt wird, erfolgreich besteht, kann in der folgenden Saison Spiele der oberen saarländischen Amateurklassen leiten.
Beobachterlehrgang
Auch die Beobachter gehören zum Schiedsrichterbereich. Ihre Aufgabe ist es, Talente zu entdecken und Hinweise zur Leistungssteigerung des Schiedsrichters zu geben. Während dieses Lehrgangs werden mit den Beobachtern die Beurteilungen der Schiedsrichter/in anhand der vorhandenen Beurteilungskriterien analysiert. Stärken und Schwächen einer Schiedsrichterleistung werden in Bild und Wort dargestellt und an praktischen Beispielen erläutert.
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